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Die Wirkung von Maca aus wissenschaftlicher Sicht

Die Maca Wirkung auf den menschlichen Organismus ist nicht abschließend erforscht. Zugleich stellten zahlreiche der bisher erfolgten Studien zur Maca Wirkung fest, dass diese mit der Höhenlage in Verbindung steht. In diesem Beitrag möchten wir einige der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirkung von Maca vorstellen.

Verwendung als Lebensmittel

Bei der Verwendung als Lebensmittel werden die bauchigen Hypokotyle (Wurzeln bzw. Knolle) getrocknet und dann bis zu einem Tagesbedarf von mehr als 5 g verzehrt, ohne dass Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dieser Methode bekannt sind. Die getrockneten Wurzeln der Pflanze können jahrelang gelagert werden. Maca wird traditionell häufig gekocht und als Saft getrunken, da die Lagerform der getrockneten Hypokotyle zu schwer zu beißen ist.

Getrocknetes Maca enthält:

  • 10,4 % Wassergehalt, sofern nicht anders entwässert
  • 10,2-16 Gew.-% Protein mit einem geringen Sarkosingehalt (0,70mg/100g)
  • 59 % Kohlenhydrate
  • 2,2 % Lipid (davon 40,1 % gesättigt und 52,7 % ungesättigt)
  • 8,5 % Fasern - Mineralien sind Kalzium (150mg/100g), Kupfer (5,9mg/100g), Zink (3,8mg/100g) und Kalium (2050mg/100g) und der Gesamtaschengehalt beträgt 4,6%
  • Vitamine wie Vitamin C (8 mg/100g), Riboflavin (650mcg/100g) und Thiamin (280mcg/100g)
  • Phenolische Verbindungen ca. 5,5-7,6 mg/g)
  • 53 ätherische Öle (Aromen), wobei die meisten Phenylacetonitril mit 85,9 % sind

Es gibt über 13 verschiedene Varianten von Maca (alle werden als Lepidium meyenii bezeichnet), die je nach Sorte unterschiedlich produziert werden, von Weiß bis Schwarz. Die häufigste Variante ist Gelb mit 47, 8%. Verschiedene "Varianten" von Maca, die auf der Farbe des Hypotocyls basieren, sind zum größten Teil ähnlich, aber bei einigen Eigenschaften können sie spezieller sein. Je nach zu behandelnder Beschwerde sollte die eine oder andere Sorte in Betracht gezogen werden.

Zusammensetzung Maca

Die Bioaktivstoffe in Maca sind in der Regel:

  • Macaridin und Maca-Alkaloide, die ausschließlich für Maca bestimmt sind
  • Macaene, die Maca-exklusive ungesättigte Fettsäuren sind[14][15] und Folgendes beinhalten: Macamide, die Aminderivate der Macaene sind. Einige beinhalten n-Benzylhexadecanamid und n-Benzyloctadecanamid von 0,0016 bis 0,0123 % Trockengewicht.
  • Lepidin A und B, zwei Imidazolalkaloide mit den Namen 1,3-Dibenzyl-4,5-dimethylimidazoliumchlorid und 1,3-Dibenzyl-2,4,5-trimethylimidazoliumchlorid; bzw.
  • Glucosinolate wie Glucoalyssin (0,6-0,9% Gesamt-Glucosinolate[10]), Glucosinalbin (0,02-0,028% Gesamt-Glucosinolate), Glucobrassicanapin, Glucobrassicin, Glucoaubrietin (alias Glucolimnathin; 6-6.2% Gesamt-Glucosinolate), 4-Methoxyglucobrassicin, Glucotropaeolin (80-90% Gesamt-Glucosinolate) und Benzylglucosinolat (7,01-17,5mg/100g Trockengewicht von rotem Maca) mit aromatischen Glucosinolaten, die aus bis zu 99 Gew.-% der Gesamt-Glucosinolate bestehen, ohne wesentliche Unterschiede zwischen den Ökotypen.
  • 7 Alkamide
  • Methyltetrahydro-α-Carbolin-Moleküle wie MTCA[20] in der butanolischen Fraktion
  • Beta-Sitosterol

Macaridin für die typische Maca Wirkung

Das als Macaridin bekannte Alkaloid soll der Hauptbioaktivstoff sein, ebenso wie einige Glucosinolatgehalte. Die Macaenfettsäuren sind einzigartig für Maca, aber ihr Gehalt und die Menge ihrer Derivate in Maca (die Macamide) können zu niedrig sein, um die Hauptbioaktivstoffe zu sein. Aus wissenschaftlicher Betrachtung sind die aktiven Komponenten in Maca nicht allzu bekannt. Daher basieren viele Aussagen zur Maca Wirkung auf Schätzungen.

Es gibt derzeit keine Untersuchung, in denen erforscht wird, wie sich die Aktivität von Maca aus den Anden auswirkt, was relevant ist, da Glucosinolate bekanntlich hitzeempfindlich sind, während die immunologischen Auswirkungen von Maca auf den Kohlenhydratgehalt zurückgeführt werden können (bioaktive Kohlenhydrate, die vielen Vorteilen zugrunde liegen, die mit Nahrungsergänzungsmitteln und Immunität gesehen werden können, wie Ganoderma lucidum und Astragalus membranaceus).

Eine beliebte Form von Maca ist als Nahrungsergänzungsmittel als Kapseln, welches bislang nicht ausführlich wissenschaftlich untersucht wurde.

Maca Darreichungsform

Darreichungsformen von Maca - für wen ist welche geeignet?

Die Wurzelknolle der Maca-Pflanze mit all ihren starken Pflanzenkräften und wertvollen Stoffen gibt es in verschiedenen Darreichungsformen und Produkten, wie Maca Pulver, gelatiniertes Pulver, Kapseln oder Extrakten. Die verschiedenen Darreichungs- und Zubereitungsformen haben teilweise unterschiedliche Eigenschaften, Wirkungsweisen, Vorteile und Nachteile.

Maca Pulver (Rohpulver)

Das meist verwendete Maca Pulver ist ein Rohpulver, das natürlich und ohne weitere Zusätze 1:1 aus der kompletten, getrockneten Wurzel hergestellt wurde. Unser reines, sonnengetrocknetes Pulver in Bio-Qualität wird vom Körper optimal aufgenommen.

Vorteile: besitzt maximale enzymatische Integrität, Vitamine und Senfölglycoside sind erhalten geblieben, hohe Rohkostqualität
Nachteile: schlechtere Verträglichkeit für Menschen mit Verdauungsproblemen
Nicht geeignet für: Schwangere und stillende Mütter, Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen, Menschen mit Senfölunverträglichkeit (Senfölglycoside)

Gelatiniertes Maca Pulver

Gelatiniertes Macapulver besteht aus dem Rohpulver, das mit Wasser versetzt und anschließend vorgekocht wurde. Die breiartige Substanz wird auf 87 °C unter Druck erhitzt und pulverisiert. Das Resultat ist das gelatinierte Macapulver, das leicht süßlich schmeckt und milder ist. Dieses "Maca gelatinizada" verfügt über ein Mischungsverhältnis von 1:1 oder von 4:1 gegenüber dem Original. Das so verarbeitete Macaprodukt enthält aufgrund seines Herstellungsprozesses keine unverdaulichen resistenten Stärken und keine Senfölglycoside mehr.

Vorteile: gut verträglich und bekömmlich, ausgezeichnete Bioverfügbarkeit, bedarf geringere Verzehrmenge aufgrund hoher Konzentration
Nachteile: ein gewisser Verlust an Vitaminen und Enzymen, vollständiger Verlust der Senfölglycoside
Eignung: gute Alternative zum rohen Pulver, keine Einschränkungen, eignet sich bei Verdauungsproblemen, Darmerkrankungen, Empfindlichkeiten, Schwangerschaft und in der Stillzeit

Maca Kapseln

Macawurzeln werden als Nahrungsergänzungsmittel ebenso in Form von Kapseln angeboten. Diese können Rohpulver, gelatiniertes Maca oder Trockenextrakte enthalten. Relevant ist hier unter anderem die Konzentration.

Vorteile: neutral im Geschmack, einfache Handhabung und Einnahme, höhere Bioverfügbarkeit mancher Wirkstoffe
Nachteile: für bestimmte Wirkziele lassen sich Rohpulverkapseln schwer dosieren und müssen deswegen unter Umständen in hohen Mengen eingenommen werden, Kapseln mit gelatiniertem Maca & Trockenextrakten verzeichnen Verlust an Vitaminen, Enzymen und Senfölglycosiden
Eignung: abhängig von dem Inhalt, Kapseln aus gelatiniertem Macapulver oder Trockenextrakt haben keine Kontraindikationen, Kapseln mit Rohpulver besitzen die gleichen Kontraindikationen, wie Maca Pulver

Macaextrakt

Es handelt sich bei Macaextrakten entweder um Trockenextrakte auf Wasserbasis oder um flüssige Tinkturen auf der Basis von Alkohol oder auf der Basis von Glycerin. Trockenextrakte werden sehr häufig in Form von Kapseln oder Presslingen angeboten. Extrakte auf Glycerinbasis enthalten keinen Alkohol und lassen einen Großteil der wertvollen Wirkstoffe inklusive der Senfölglycoside intakt. Alkoholische Extrakte konzentrieren unter anderem potente Wirkstoffe, wie Alkaloide und Macamide. Macaextrakte auf Alkoholbasis enthalten keine Senfölglycoside.

Vorteile: hoch konzentriert, hohe Wirkintensität, gute Bioverfügbarkeit
Nachteile: Verlust einiger Inhaltsstoffe aus der Wurzel, Einengung des Spektrums der Vitalstoffe
Eignung: nicht für Alkoholiker geeignet, können aufgrund des Alkohols anderweitig unvereinbar oder unverträglich sein, Macatinkturen auf Glycerinbasis sind nicht bei Magen- und Darmproblemen geeignet